Im Oktober war ich zur Vernissage von Marika Thoms in der contemporary art gallery Konsum 163 in München. Taucht mit mir ein in eine farbenfrohe und emotionale Reise durch ihre Werke.
Es ist kein Geheimnis: Meine Schwester Marika Thoms ist mittlerweile eine angesehene Künstlerin. (Instagram: @marika.thoms.art) Umso erstaunlicher, dass ich erst vor Kurzem das erste Mal eine große Vernissage von ihr besuchen konnte. Zwar war ich schon bei der einen oder anderen kleineren Ausstellung oder Kunstmesse in Magdeburg oder Leipzig dabei, aber eine richtige Vernissage und Solo-Ausstellung in einer Galerie hatte sich für mich bisher nicht ergeben. Ungünstige Termine, Absagen oder Terminverschiebungen haben dies immer wieder zu verhindern gewusst.
Umso schöner, dass ich jetzt endlich einmal dabei sein konnte. In der Kunstgalerie Konsum 163 (Instagram: @konsum163) in München stellt Marika aktuell aus und lud am 2. Oktober zur Vernissage.
Und was soll ich sagen? Natürlich kenne ich ihre Werke – ein paar davon habe ich in ihrem Atelier für Fine Art Prints fotografiert. Einige ihrer Arbeiten aus früheren Schaffensphasen hängen auch bei mir zu Hause. Aber in diesem Kontext – Galerie, viele Menschen, die wegen ihrer Kunst kommen, alles liebevoll arrangiert, riesige Formate – das größte Werk misst 2 x 2 Meter! – das ließ mich ihre Kunst noch einmal völlig neu erleben. Man konnte förmlich die Energie spüren: diese Explosionen von Farbe, von Glück, Leichtigkeit und Lebensfreude, verziert mit Details, die zum Nachdenken anregen, die Kontraste setzen und mich tief in ihre Werke hineinzogen.
Doch das war nicht alles. Auch wenn wir oft darüber gesprochen haben und ich ihre künstlerische Entwicklung hautnah miterlebe, erst in dieser Galerie, inmitten ihrer Werke, habe ich wirklich begriffen, welchen Weg meine Schwester mit ihrer Kunst eingeschlagen hat. Und dieser Weg ist groß. Es ist der Weg einer Frau, die ihrer Inspiration folgt, die ihre Gefühle auf Leinwand verewigt und dabei völlig in ihrem Schaffen aufgeht. Sie lebt, was sie tut, und sie tut, was sie liebt.
Aber ich wäre nicht ich, wenn ich meiner Leidenschaft als Fotograf nicht gefolgt wäre – und bei aller Bewunderung für das Werk meiner Schwester – auch ein paar Fotos von diesem wunderbaren Abend im in München gemacht hätte. Diese möchte ich hier mit euch teilen.
Und wenn ihr in München seid, nutzt die Gelegenheit! Bis Ende Oktober stellt Marika dort noch in der Kunstgalerie Konsum 163 aus!